Responsive Logo Design

Ein Logo ist kein Logo!

Nachnamen als Unternehmensnamen zu verwenden ist in der Architekturbranche so ein „Ding“, welches als Konsequenz mit sich zieht, dass ein Großteil der Architekturbüros diese Namen dann gleich als Schrift-Marke verarbeiten. Ergebnis  ist eine Bandbreite an unförmigen, unpraktischen Logos, die in den meisten Fällen keiner ansprechenden Markenkommunikation gerecht werden.

In diesem Artikel möchte ich also das Thema „Bild-Marke vs. Schrift-Marke“ anreißen und den Newcomer vorstellen: Das responsive Logo Design.

Bei einer Wortmarke handelt es sich um ein Logo, bei dem der Firmenname oder seine Initialen im Mittelpunkt stehen, während eine Bild-Marke ein Logo ist, bei dem ein symbolisches Bild oder Logo das Unternehmen repräsentiert. Deren beider Vor- und Nachteile können Sie in den folgenden Absätzen kennenlernen.

01

Zugänglichkeit

Unser Gehirn ist so veranlagt, dass es grundsätzlich visuelle Daten besser verarbeiten kann.
Auch Worte nehmen wir zunächst als grafisches Bild, dass sich hauptsächlich aus dem ersten und dem letzten Buchstaben zusammen setzt, wahr. Deswegen sind wir auch so gut darin, verdrehte, oder fehlende Buchstaben zu überlesen. Das Wort als Grafik wird dann erst in nächster Instanz von unserem Gehirn zu einem Sinnbild verarbeitet.
Wie man sich vorstellen kann, ist der Umweg von Buchstabe zu Bild, zeit- und kraftaufwendiger, als die direkte Bildverarbeitung. Also ein Punkt für die Bild-Marke.

02

WIDER
ERKENNBARKEIT

Vorteile einer Wortmarke ist ihr traditioneller Anstrich. Das Unternehmen steht sprichwörtlich mit seinem Namen für seine Arbeit. Das weckt bei einer gewissen Zielgruppe natürlich einen Vertrauensvorschuss. Dabei kommt es aber natürlich ganz stark auf den Nachnamen drauf an. Wenn es neben Ihnen noch fünf weitere Max Mustermann Architekten gibt, dann wird Ihnen im schlimmsten Fall noch die Lasten der anderen zugeschrieben, oder Sie gehen in einer generischen Masse unter.

Bei einer Bild-Marke genügt ein Blick und das Gehirn sendet ein Signal, wenn es dieses schon abgespeichert hat. Andersherum weckt der Anblick von einem Nachnamen selten das Interesse, wenn man diesen noch nie gelesen hat.

Natürlich können Sie nichts an Ihrem Nachnamen ändern und diesen zu verwenden ist auch persé keine schlechte Entscheidung. Was Sie aber machen können, ist den generischen Klang und Schriftbild Ihres Nachnamens zumindest visuell in einer grafisch einzigartigen Darstellung zu zeigen. So bleibt Ihr Name im Spiel und zusätzlich dazu in besonderer Erinnerung.

1. Name

Der Name des Architekturbüros „Ingelberg Teuche Architekten“ wird lediglich als Schriftzug verwendet.

2. Schrift-Logo

Der Name des Architektur Büros „Ingelberg Teuche Architekten“ wird grafisch so aufgearbeitet, dass das Schrift-Logo auch visuell ein auffälliges Bild ergibt. Die Initialien der beiden Inhaber „I“ und „T“ werden dabei in besonderer Form im Wort “ Architekt“ gehighlighted.

Responsive Logo Design. Ein Logo ist kein Logo. In diesem Blogbeitrag geht es um das Thema Wort-Marke vs. Bild-Marke
Responsive Logo Design. Ein Logo ist kein Logo. In diesem Blogbeitrag geht es um das Thema Wort-Marke vs. Bild-Marke

Das Bild-Logo kann dann als ergänzende Grafik verwendet werden.
Aber warum das dann auch noch?

Das limbische System ist eine Funktionseinheit in unserem Gehirn, welche die mit Emotionen verknüpften Erinnerungen abspeichert. Es ermöglicht uns, angemessen auf die vielen Eindrücke und Impulse zu reagieren, die auf uns hereinprasseln. Das limbische System reagiert also unmittelbar auf unsere Gedanken. Gut, oder schlecht. Schön, oder hässlich. Diese emotionalen Wahrnehmungen sind sehr abstrakt, helfen uns aber dabei zu entscheiden, ob wir uns mit dem entsprechenden Thema genauer auseinandersetzen wollen.
Sehe ich also das Bild-Logo von Ingelberg + Teuche Architekten, treffe ich automatisch eine emotionale Entscheidung, ob mich dieses visuell anspricht und suche in meiner Erinnerung, ob ich etwas Vergleichbares kenne. Lese ich wiederum nur das Schrift-Logo, weiß ich rein rational wie die Inhaber des Architekturbüros heißen, kann darüber hinaus aber wenig mehr entscheiden, weil besonders in diesem Fall, die Namen nicht außergewöhnlich genug sind.

In den zwei folgenden Beispielen wurde der klassisch ausgeschriebene Name zu einem Schrift-Logo und in ein Bild-Logo weiter verarbeitet. Beide Versionen sind gestaltete Logos. Entscheiden Sie selber, welches schneller Ihre Aufmerksamkeit fängt

1. Schrift-Logo

Der Name des Architektur Büros „Ingelberg Teuche Architekten“ wird grafisch so aufgearbeitet, dass das Schrift-Logo auch visuell ein auffälliges Bild ergibt. Die Initialien der beiden Inhaber „I“ und „T“ werden dabei in besonderer Form im Wort “ Architekt“ gehighlighted.

2. Bild-Logo

Das Highlight bestehend aus den Initialien „I“ und „T“ wird als eigenständiges Bild-Logo verwendet.
Es hat gleichermaßen etwas architektonisches und mathematisches, da es in der Formgebung an das Pi erinnert.

Responsive Logo Design. Ein Logo ist kein Logo. In diesem Blogbeitrag geht es um das Thema Wort-Marke vs. Bild-Marke
Responsive Logo Design. Ein Logo ist kein Logo. In diesem Blogbeitrag geht es um das Thema Wort-Marke vs. Bild-Marke

03

BARRIEREFREIHEIT

Auch die sprachliche Barriere eines Schrift-Logos kann die Bekanntheit und Reichweite auf internationaler Ebene einschränken. In Zeiten der sozialen Medien, in denen internationale Blogs, oder Accounts als kostenlose Multiplikatoren Ihre Arbeit einmal um den Globus katapultieren können, bleibt ein grafisch ansprechendes Logo stärker in Erinnerung, als ein Name, denn keiner aussprechen kann.

04

RESPONSIVE LOGO DESIGN

Während, wie bereits erwähnt, in der Architekturbranche vorwiegend Wort-Marken zu finden sind, hat sich in anderen Branchen ein Trend namens variables oder responsives Logodesign bemerkbar gemacht.
Dieser schlägt die Verwendung unterschiedlicher Variationen Ihres Logos vor, je nachdem, wo Sie es verwenden.

Seitdem die digitale Welt der realen Welt ordentlich Konkurrenz macht, ist die Markenkommunikation deutlich komplexer geworden.

Für eine lange Zeit galt, dass ein Logo einheitlich sein sollte, um die Markenbekanntheit zu steigern. An dieser Idee ist etwas Wahres dran (Konsistenz ist auch beim Responsive Design wichtig), aber die „Angst vor jeglicher Veränderung“ kann auch kontraproduktiv sein.

Die immer stärker variierenden Anforderungen – größere Bildschirme, kleinere Smartphones, mehr Apps – rütteln gewaltig an der „Niemals das Logo ändern“-Mentalität und das ist auch richtig so. Sich vielseitig zu zeigen, an das Umfeld anzupassen ist doch eine Eigenschaft, die, wenn sie visuell erkannt wird, auch schnell als Markeneigenschaft verbucht werden kann. Der „Genius Loki“ hat auch in der digitalen Welt seine Berechtigung. Schauen Sie sich Ihr Instagram Profilbild, oder das eines Ihrer Kollegen an und vergleichen Sie die Wirkung des Logos, mit der Darstellung auf einer Broschüre, oder der Website. Selbst wenn das Schriftbild noch lesbar ist, können Sie niemandem erzählen, dass es die gleiche impulsive Wirkung hat, wie wenn Sie sich Ihre Website am Desktop ansehen.

Nicht nur die Darstellungsgröße spielt bei der Wirkung des Logos eine Rolle. Es geht dabei auch um Kontext bezogene Gestaltung. Braucht der Betrachter visuelle Inhalte, braucht er informative Inhalte? Das Logo darf sich genauso flexibel verhalten, wie das restliche Corporate Design. Grundelemente wie Farbe, oder Schrift bilden hier einen gemeinsamen Nenner. Darüber hinaus kann durch Reduktion, oder Addition auf die Funktion des Logos im Kontext eingegangen werden.

Wir haben das Logo von Ingeberg Teuch Architekten weiter entwickelt, um unseren Gedanken zu visualisieren.

1. Bild-Logo

Das Bild-Logo als alleinstehende Graphik lässt uns eine gewisse Interpretationsfreiheit, die die Neugier der Betrahter weckt, weil sie außer des ästhetischen Graphik nichts weiter über das Unternehmen verrät.

2. Special Edition

Zum Ausstellungsformat „ein Monat Bauen“ hat Ingelberg Teuche Architekten eine Special Edition Ihres Logos herrausgebracht, um dafür aufmerksam zu machen, dass sie sich an der Initiative beteiligen.

Responsive Logo Design. Ein Logo ist kein Logo. In diesem Blogbeitrag geht es um das Thema Wort-Marke vs. Bild-Marke
Responsive Logo Design. Ein Logo ist kein Logo. In diesem Blogbeitrag geht es um das Thema Wort-Marke vs. Bild-Marke

1. Schrift-Bild-Logo

Für Einsatzbereiche, die etwas mehr Platz ermöglichen hat das Architekturbüro eine Logo Variante, die gleich alles kommuniziert.

2. Schrift-Logo

Der Name des Architektur Büros „Ingelberg Teuche Architekten“ wird grafisch so aufgearbeitet, dass das Schrift-Logo auch visuell ein auffälliges Bild ergibt. Die Initialien der beiden Inhaber „I“ und „T“ werden dabei in besonderer Form im Wort “ Architekt“ gehighlighted.

Responsive Logo Design. Ein Logo ist kein Logo. In diesem Blogbeitrag geht es um das Thema Wort-Marke vs. Bild-Marke
Responsive Logo Design. Ein Logo ist kein Logo. In diesem Blogbeitrag geht es um das Thema Wort-Marke vs. Bild-Marke

1. Ingelberg-Logo

In ihrem Blog wechseln sich die beiden Partner jeweils mit der Veröffentlichung ihrer Ideen und Gedanken ab. Dafür haben sie das Logo so modifiziert, dass jeweils das Initial hervorgehoben wird.

2. Teuche-Logo

In ihrem Blog wechseln sich die beiden Partner jeweils mit der Veröffentlichung ihrer Ideen und Gedanken ab. Dafür haben sie das Logo so modifiziert, dass jeweils das Initial hervorgehoben wird.

Responsive Logo Design. Ein Logo ist kein Logo. In diesem Blogbeitrag geht es um das Thema Wort-Marke vs. Bild-Marke
Responsive Logo Design. Ein Logo ist kein Logo. In diesem Blogbeitrag geht es um das Thema Wort-Marke vs. Bild-Marke

5.

FAZIT

Ein responsives Logo Design

  • macht Sie medienunabhängig

  • zeigt eine gestalterische Vielseitigkeit

  • garantiert eine konsistente Kommunikation

  • zeigt Ihre Fähigkeit zur Weiterentwicklung

Unsere Leistung

bieten wir in verschiedenen Modell Versionen an!