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Grundriss EG
Mittels der triangulierten Formsprache können wir hier sehr flexibel Vor- und Rücksprüche der Möbel planen, sodass wir ohne Laufwege zu beeinträchtigen
anspruchsvolle moderne Möbel gestalten können, die gleichzeitig nicht Gefahr laufen, die Galerie zu sehr gefüllt wirken zu lassen.
Mittels 3D-Modell Programmierungen konnten wir sehr genau entlang gegebenen Anforderungen entwerfen und planen. Dieses Projekt ist
zweifellos eine zumindest im Hamburg noch selten gesehene Gestaltungssprache. Ein wunderbareres Ensemble entsteht hier im Zusammenspiel der historischen hanseatischen Architektur und dieser zeitgenössischen Handwerkskunst.
Grundriss 1. OG Galerie
Verortung der einzelnen Sitzmodule
Modul 1
Skulptur am Treppenaufgang
Die Skulptur als stilistischer Empfang für die Möbelskulpturen auf der Galerie-Etage. Aufgrund der Bewegung und zu gewährleistenden Durchgangsbreite in diesem Bereich funktioniert dieser Entwurf als hängende Lösung. Die drei Module sind „aus einem Guss“ gezeichnet und beziehen sich in ihren Linien und der Geometrie aufeinander. Diese Skulptur fungiert als eine Art Teaser für die Sitzmodule, die der Besucher dann im
zweiten Schritt bzw. nach ein paar weiteren Treppenstufen erkennen kann. Weiterhin verläuft die Skulptur innerhalb der Reliefstruktur der Wand und verdeckt somit keine Details des wertigen Bestandsgebäudes.
Modul 2
Sitzbank am Treppenaufgang
Diese Sitzskulptur ist verhältnismäßig schmal geplant, sodass hier an diesem Knotenpunkt nicht viel Platz eingenommen wird. Die Sitztiefe ist dennoch ausreichend um an diesem Ort Platz zu nehmen. Dieses Objekt kann als künstlerisch dekoratives Objekt, als auch als funktionales Sitzmöbel verstanden werden.
Modul 3
Zur linken auf der Galerie
Diese Sitzskulptur ist eine der Kombinationsansätze aus geschlossener und offener Form. Eine schlichte elegante Form, die sich recht stark zurücknimmt.
Während die meisten Sitzmodule als feste Einbauten gedacht sind, ist diese Bank eine flexible im Raum bewegliche Variante.
Modul 4
Sitzmodul mit Stehtisch/Polsterlehne
Diese Sitzskulptur ist die komplexeste von allen. Sie bedient nicht nur die Funktion des Sitzens, sondern auch eine Stehtisch-ähnliche Ablage und eine gepolsterte Lehne. Diese Skulptur erinnert in seiner Form an ein Frachtschiff mit dessen Brücke. Diese dezente Anspielung auf den hanseatischen Kontext ist gerade für dieses Gebäude aus unserer Sicht eine schöne Referenz zwischen alt und neu.
Modul 5
Mehr Leichtigkeit durch die geöffnete Form
Diese Sitzskulptur ist die Weiterentwicklung der darauf folgenden. Geht man die Galerie gegen den Uhrzeigersinn entlang, so ist die Dramaturgie der Relation zu erkennen.
So sind die ersten beiden Bänke von ihrer Sitzform auch identisch, nur in ihrem Korpus
unterschiedlich fortschrittlich geschlossen.
Modul 6
Reduzierte Eleganz
Diese Sitzskulptur gleicht eher einer Bank und ist die reduzierteste Variante. Eine geöffnete leichte Variante, die sich im Bereich des Stichflures befindet. Der Stichflur ist sicherlich einer der stärker frequentierten Bereiche des Galeriegeschosses, daher ist es uns an dieser Stelle gewesen möglichst wenig Raumvolumen mit einem Möbel einzunehmen.